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Die Mitglieder des filmclub chinoworb gestalten ihr Programm. Wähle aus einer Vielzahl von attraktiven Filmen deine Favoriten aus.

Im Weiteren profitieren die filmclub Mitglieder von einem reduzierten Eintrittspreis. Regelmässige Apéros und gute Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern bereichern die Anlässe.

Spieltermine für die zweite Jahreshälfte 2023:

– Mittwoch, 30. August

– Mittwoch, 27. September

– Mittwoch, 25. Oktober

– Mittwoch, 29. November

– Mittwoch, 27. Dezember

Türöffnung, Barbetrieb und Lounge ab 19:00 Uhr. Filmbeginn 20:00 Uhr

 

so geht’s

 

Wähle jetzt die Filme für die zweite Jahreshälfte 2023. Aus dem nachfolgenden Angebot kann für max. 6 (sechs) Filme abgestimmt werden. Die Filme mit den meisten Stimmen werden an den gewählten filmclub Abenden gespielt. Klicke auf + neben dem Filmtitel, um den Filmbeschrieb zu öffnen. Das Programm ist im Verlauf des Januars auf der Seite des chinoworb aufgeschaltet.

Das Voting wird am 31. Juli geschlossen!

Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme.

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drama

CLOSE

Léo und Rémi sind unzertrennliche Freunde. Die beiden 13-Jährigen streifen durch die Natur, kreieren beim Spielen ihre Phantasiewelten, fahren gemeinsam zur Schule, übernachten beieinander und erzählen sich fast alles. Doch die neugierigen Fragen einiger Mitschülerinnen zu ihrer engen Beziehung bringt alles ins Wanken. Davon verunsichert distanziert sich Léo von Rémi. Er tritt der Eishockey-Mannschaft bei und schliesst sich dieser Gruppe an, während sich Rémi verraten und alleingelassen fühlt. Der Streit eskaliert und Rémi zieht sich völlig zurück. Doch der Bruch dieser Freundschaft wiegt für beide sehr schwer. Der flämische Regisseur Lukas Dhont ist ein gern gesehener Gast am Filmfestival von Cannes. Er gewann dort mit «Girl» die Camera d’Or für das beste Erstlingswerk. Sein neuer Film «Close» lief in Cannes im Wettbewerb und wurde mit dem zweiten Preis, dem Grand Prix, ausgezeichnet. Dhont hat wieder talentierte und ausdrucksstarke junge Schauspieler vor die Kamera geholt. Sie entwickeln eine solche Anziehungskraft, dass man ihr Spiel nicht so schnell vergisst. «Close» ist eine sensible Geschichte über Freundschaft, Verlust und Vergebung.

Land: Belgien
Jahr: 2022
Filmlänge: 105 min
Regie: Lukas Dhont
Cast: Eden Dambrine, Gustav De Waele, Emilie Dequenne, Léa Drucker

JOYLAND

Mitten in der umtriebigen Grossstadt Lahore lebt die Familie Rana, untere Mittelklasse, dem hier vorherrschenden patriarchalen System verpflichtet. Der alte Vater gibt den Ton an, der ältere Sohn hat drei Töchter, seine Frau ist schwanger und sollte wohl nun mal einen Sohn gebären. Der Jüngste im Clan heisst Haider. Während seine Frau Mumtaz zielstrebig ihrem Job als Kosmetikerin nachgeht, ist er ein Tagträumer und schon längere Zeit arbeitslos. Ohne Job und Nachkommen erfüllt er die Erwartungen nicht, die in seiner Grossfamilie an ihn gestellt werden. Als Haider eines Tages unverhofft als Backgroundtänzer in der Show der charismatischen Tänzerin Biba anheuert, nimmt sein Leben schlagartig eine Wendung, wenn auch nicht jene, die sich die traditionelle Familie vorstellt. In seinem Erstling erzählt Saim Sadiq eine vielschichtige und letztlich explosive Liebesgeschichte

Land: Pakistan
Jahr: 2022
Filmlänge: 126 min
Regie: Sam Sadiq
Cast: Ali Junejo, Rasti Farooq, Alina Khan, Sarwat Gilani

THE HAPPIEST MAN IN THE WORLD

Asja, eine Frau in den Vierzigern, geht zu einem Speed- Dating-Tag. Dort trifft sie Zoran, der jedoch mehr auf der Suche nach Vergebung als nach Liebe ist. Nach der brillanten feministischen Satire God Exists, Her Name is Petrunya präsentiert uns Teona Strugar Mitevska einen Film mit trockenem Humor und heilsamer Wirkung, der von einem aussergewöhnlichen Cast getragen ist. Auf der Basis einer Erfahrung ihrer Drehbuchautorin Elma Tataragi?, die während der Belagerung von Sarajevo verletzt wurde, hat sie «The Happiest Man in the World» entwickelt. Sie betrachtet darin nicht nur sensibel die Unwägbarkeiten der Liebe, sie dringt auch vor in offene Wunden des Balkans.

Land: Macedonia
Jahr: 2022
Filmlänge: 95 min
Regie: Teona Strugar Mitevska
Cast: Jelena Kordić Kuret, Adnan Omerović, Labina Mitevska, Ana Kostovska

MARINETTE

Marinette Pichon wurde der Fussball schon in jungen Jahren in die Wiege gelegt. Sie wuchs bei einer mutigen Mutter auf, die sich mit einem gewalttätigen Ehemann herumschlagen musste, überwand aber alle Schwierigkeiten und entwickelte eine unbeugsame Entschlossenheit. Während sie sich mit Gelegenheitsjobs und einer Sportkarriere durchschlägt, wird sie in die französische Nationalmannschaft berufen und von einem grossen amerikanischen Verein entdeckt. Marinette zog mit ihrer Mutter in die USA und verfolgte den Traum, die beste Spielerin der Welt zu werden.

Land: Frankreich
Jahr: 2022
Filmlänge: 95 min
Regie: Virginie Verrier
Cast: Garance Marillier, Emilie Dequenne, Alban Lenoir, Fred Testot, Sylvie Testud, Caroline Proust

komödien

MON CRIME

Paris in den 1930er-Jahren. Die erfolglose junge Schauspielerin Madeleine lebt mit ihrer Freundin Pauline, einer arbeitslosen Rechtsanwältin, in einer winzigen Mansardenwohnung. Den beiden droht die Kündigung, weil ihnen seit Monaten das Geld für die Miete fehlt. Da wird Madeleine aus heiterem Himmel beschuldigt, einen berühmten Filmproduzenten umgebracht zu haben. Auf Anraten von Pauline bekennt sie sich schuldig, obwohl sie es nicht ist. Es kommt zu einem Gerichtsverfahren, in dem die clevere Pauline auf Notwehr plädiert und Madeleine prompt freigesprochen wird. Der Prozess und das Urteil erregen grosses Aufsehen, Madeleine ist in aller Munde und bald flatern zahlreiche lukrative Rollenangebote ins Haus. Doch dann taucht plötzlich eine Zeugin auf, die die Wahrheit aus um jeden Preis ans Licht bringen will…

Land: Frankreich
Jahr: 2023
Filmlänge: 104 min
Regie: François Ozon
Cast: Nadia Tereszkiewicz, Rebecca Marder, Dany Boon, Isabelle Huppert, Fabrice Luchini, André Dussollier

6 DÍAS EN BARCELONA

Moha, Valero und Pep arbeiten als Installateure in Barcelona. Moha absolviert gerade eine einwöchige Probezeit, um Pep abzulösen, welcher kurz vor der Rente steht. Trotz seiner Schüchternheit kommt Moha erstaunlich gut mit den Kunden zurecht – nur Valero hat ein Problem mit ihm, was unteranderem mit Mohas marokkanischer Abstammung zusammenhängt. Die gemeinsame Woche reicht vielleicht nicht, um Freunde zu werden. Es ist aber Zeit genug, um zu merken, dass es nur gemeinsam geht. Ein kleiner Schritt für einen Installateur, aber ein grosser Schritt für die Menschheit…

Land: Spanien
Jahr: 2021
Filmlänge: 85 min
Regie: Neus Ballús
Cast: Mohamed Mellali, Valero Escolar, Pep Sarrà

LAST DANCE

Germain geniesst das Leben im Ruhestand, als er mit 75 Jahren unerwartet Wittwer wird. Aus Sorge um sein Wohlergehen mischen sich seine Kinder nunmehr in seinen Alltag ein. Doch ihre ständigen Besuche, Anrufe und organisierten Mahlzeiten nehmen ihm die Luft zum Atmen. Er gibt zwar vor mitzuspielen, verfolgt aber insgeheim einen anderen Plan, indem er ein Versprechen einlöst, das er seiner Frau gegeben hat: Germain bewirbt sich bei einem zeitgenössischen Tanzensemble um ihre Rolle. Wie lange wird er dieses Doppelleben führen können, bis seine Kinder Wind davon bekommen?

Land: Schweiz
Jahr: 2022
Filmlänge: 85 min
Regie: Delphine Lehericey
Cast: François Berléand, Kacey Mottet Klein, La Ribot, Deborah Lukumuena, Luc Bruchez, Sabina Timoteo

BARBIE

Regie bei „Barbie“ führte die Oscar®-nominierte Autorin und Regisseurin Greta Gerwig („Little Women“, „Lady Bird“). Die Hauptrollen spielen Oscar-Kandidatin Margot Robbie („Bombshell – Das Ende des Schweigens“, „Tonya“) als Barbie und der ebenfalls Oscar-nominierte Ryan Gosling („La La Land“, „Half Nelson“) als Ken. Ausserdem sind in „Barbie“ America Ferrera („End of Watch“, „Drachenzähmen leicht gemacht“-Filme), Kate McKinnon („Bombshell – Das Ende des Schweigens“, „Yesterday“), Michael Cera („Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“, „Juno“), Ariana Greenblatt („Avengers: Infinity War“, „65“), Issa Rae („The Photograph“, „Insecure“), Rhea Perlman („Für die zweite Liebe ist es nie zu spät“, „Matilda“) und Will Ferrell („Anchorman“-Filme, „Ricky Bobby – König der Rennfahrer“) zu sehen. Weitere Rollen übernehmen Ana Cruz Kayne („Little Women“), Emma Mackey („Emily“, „Sex Education“), Hari Nef („Assassination Nation“, „Transparent“), Alexandra Shipp („X-Men“-Filme), Kingsley Ben-Adir („One Night in Miami“, „Peaky Blinders – Gangs of Birmingham“), Simu Liu („Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings“), Ncuti Gatwa („Sex Education“), Scott Evans („Grace and Frankie“), Jamie Demetriou („Cruella“), Connor Swindells („Sex Education“, „Emma.“), Sharon Rooney („Dumbo“, „Jerk“), Nicola Coughlan („Bridgerton“, „Derry Girls“) sowie Oscar-Preisträgerin Helen Mirren („Die Queen“). Gerwig inszenierte „Barbie“ nach einem Drehbuch, das sie selbst gemeinsam mit Oscar-Kandidat Noah Baumbach („Marriage Story“, „Der Tintenfisch und der Wal“) verfasste und das auf der Figur Barbie von Mattel basiert. Produziert wurde der Film von Oscar-Kandidat David Heyman („Marriage Story“, „Gravity“), Margot Robbie, Tom Ackerley und Robbie Brenner. Als ausführende Produzenten waren Michael Sharp, Josey McNamara, Ynon Kreiz, Courtenay Valenti, Toby Emmerich und Cate Adams beteiligt.

Land: USA
Jahr: 2023
Filmlänge: kA
Regie: Greta Gerwig
Cast: Margot Robbie, Ryan Gosling, Emma Mackey, Will Ferrell, Simu Liu, America Ferrera

dokumentarfilme

ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED

Die amerikanische Fotografin Nan Goldin ist in der Kunstwelt eine Rebellin und eine der bedeutendsten Fotografinnen des späten 20. Jahrhunderts. In der New Yorker No-Wave-Underground-Bewegung gewachsen, hat sie die Kunst der Fotografie revolutioniert und die Säulen der klassischen Kunstform ins Wanken gebracht. Mit ihrem herausragenden Gespür, den richtigen Moment einzufangen und ihrem politischen Blick durch die Kamera hat sie die Definitionen von Geschlecht und Normalität stets in Frage gestellt. Ihre Fotografien widmen sich Themen wie Sexualität, Sucht und Tod. Sie sind von schonungsloser Direktheit, Intimität und Mehrschichtigkeit. Wegen einer Operation wird Nan Goldin OxyContin verschrieben, ein suchterzeugendes Schmerzmittel – und sie wird abhängig. Sie schafft den Ausstieg, doch für Unzählige führt die Sucht letztlich zum Tod. Seither kämpft sie als unermüdliche Aktivistin gegen die Pharmadynastie Sackler, die hauptverantwortlich für die weltweite Opioidkrise ist, und ihr Unternehmen Purdue Pharma. Die Familie Sackler hat sich mit ihrem Mäzenatentum in der Kunstwelt einen grossen Namen gemacht, doch mit ihren Aktionen zwingt Nan Goldin die Universitätssammlungen und Museen wie der Louvre, die Tate, das Guggenheim und das Met ihren Standpunkt zu überdenken.

Land: USA
Jahr: 2022
Filmlänge: 123 min
Regie: Laura Poitras
Cast: 

THE MIES VAN DER ROHES

Ausdruckstänzerin und Schauspielerin – Georgia van der Rohe, die älteste Tochter des weltbekannten Architekten Ludwig Mies van der Rohe, ist eine aussergewöhnliche Frau. Mutig und eigenwillig ergreift sie die Chancen der neuen, modernen Zeit und versucht, den Zumutungen alter, patriarchaler Muster zu trotzen – ungeachtet schwieriger familiärer Umstände. Sechs Jahre alt ist Georgia van der Rohe, als ihr Vater die Familie verlässt. Die Mutter Ada, von inneren Krisen gezeichnet, gibt alles, um Georgia und ihre Schwestern Manna und Traudel liebevoll und fortschrittlich zu erziehen. Sie erträgt, dass Mies van der Rohe nun mit der bekannten Designerin Lilly Reich zusammenspannt. Als Mies 1938 alles und alle zurücklässt und in die USA emigriert, kämpfen sich die Frauen auf sich allein gestellt durch die Barbarei der Nazizeit und des Krieges. Ihr Leben bleibt vom abwesenden Mann, Vater und Geliebten bestimmt.
«The Mies van der Rohes» ist ein vielschichtiges Sittengemälde der Moderne und eine aufwühlende Familiensaga. Basierend auf privaten und unveröffentlichten Archivaufnahmen, Bildern und Dokumenten erzählt Sabine Gisiger die Geschichte des ikonischen Architekten Mies van der Rohe neu – aus weiblicher Perspektive. Die gefeierte deutsche Schauspielerin Katharina Thalbach lässt Georgia van der Rohe aufleben – in fiktiven Interviews, die ausschliesslich auf authentischen Aussagen beruhen.

Land: Schweiz
Jahr: 2022
Filmlänge: 82 min
Regie: Sabine Gisiger
Cast: Katharina Thalbach, Anna Thalbach, Rebekka Burckhardt, Ingo Ospelt

BECOMING GIULIA

Giulia Tonelli, Solotänzerin am Opernhaus Zürich, kehrt aus dem Mutterschaftsurlaub zurück. Schritt für Schritt findet sie die Balance zwischen der wettbewerbsorientierten und anspruchsvollen Welt einer Elite-Ballettkompanie und ihrem neuen Familienleben. Der Film taucht von 2019 bis 2021 in den Mikrokosmos des grossen Opernbetriebs ein und wirft einen intimen und engagierten Blick auf die Reise einer Frau, die ihren Körper und damit sich selbst zurückerobert, um wieder auf der Bühne zu stehen.

Land: Schweiz
Jahr: 2022
Filmlänge: 103 min
Regie: Laura Kaehr
Cast: 

PLAY WITH THE DEVIL

Zeal & Ardor katapultiert den Basler Musiker Manuel Gagneux vom Underground auf die Weltbühne. Der Mix aus weissem Black Metal und Spirituals schwarzer Sklaven ist seine Antwort auf eine rassistische Provokation im Internet – und birgt politischen Zunder. Religion, Rassismus, Abgrenzung und Aneignung: Gagneux musiziert gegen Tabus. Doch die Leaderrolle wider Willen macht dem introvertierten Künstler Angst. Kann er das Spiel neu mischen?

Land: Schweiz
Jahr: 2023
Filmlänge: 72 min
Regie: Olivier Joliat, Matthias Willi
Cast: 

classics

Tausendschönchen - Die kleinen Margeriten

Marie 1 und Marie 2 langweilen sich. Ihre Lieblingsbeschäftigung besteht darin, sich von älteren Männern ins Restaurant einladen zu lassen und sie dann schnell wieder abzuweisen. Sie sind es leid, die Welt als sinnlos zu empfinden, und beschliessen, das Spiel auf die Spitze zu treiben. Er war in den 1960er Jahren schon Kult, der auf wunderbare Art verspielte Spielfilm der Tschechin Vera Chytilová, der unter den deutschen Titeln Die kleinen Margeriten und Tausendschönchen lief und nach der Zerschlagung des Prager Frühlings verboten wurde. Zwei anarchische Frauen bringen so ziemlich alles durcheinander und am Ende auch sich selbst. Ein punkiges, feministisches, ungezügeltes und verrücktes Gedicht, das ebenso psychedelisch und poppig wie subversiv und gewagt ist. Ein bedeutender Film der Sixties!

Land: Tschechische Republick
Jahr: 1966
Filmlänge: 76 min
Regie: Vera Chytilová
Cast: Jitka Cerhová Marie 1, Ivana Karbanová Marie 2 

Hiroshima, mon amour

«Du hast nichts gesehen in Hiroshima.» Der Franzose Alain Resnais zeigt in dem auf dem gleichnamigen Roman von Marguerite Duras basierenden Spielfilm «Hiroshima mon amour» den hartnäckigen, aber scheiternden Versuch eines Japaners und einer Französin, der Vernichtung und dem unsäglichen Leid von Hiroshima die Liebe zweier Menschen entgegenzusetzen, die der Hölle des Weltkriegs entkommen sind, die Katastrophe zu vergessen, die ständige Erinnerung an sie preiszugeben. Eine französische Schauspielerin, glücklich verheiratet, lernt bei Dreharbeiten in Hiroshima vierzehn Jahre nach Kriegsende einen japanischen Architekten kennen, auch er glücklich verheiratet. Die beiden lieben sich für 24 Stunden – im Bewusstsein dessen, was sie trennt und trennen wird. Die Erinnerungen der Frau an ihre erste grosse (und unmögliche) Liebe zu einem deutschen Soldaten im französischen Nevers ebenso wie der Schauplatz Hiroshima vergegenwärtigen den Kontrast zwischen persönlicher Erfahrung und historischem Umfeld. Eines der grossen Meisterwerke des Kinos.

Land: Frankreich
Jahr: 1959
Filmlänge: 90 min
Regie: Alain Resnais
Cast: Emmanuelle Riva, Eiji Okada, Stella Dassas Pierre Barbaud, Bernard Fresson

Tokyo Story

Ein Meisterwerk des japanischen Kinos und einer der schönsten Filme über familiäre Beziehungen überhaupt. Die Grosseltern Shukichi und Tomi Hirayama beschliessen, ihre erwachsenen Kinder und deren Familien in Tokyo zu besuchen. Dort angekommen erkennen sie, dass der älteste Sohn Koichi, ein Arzt, und die älteste Tochter Shige, die einen Schönheitssalon betreibt, wenig Zeit für sie haben. Einzig Noriko (Setsuko Hara), die Witwe des im Zweiten Weltkrieg gefallen Sohns, bemüht sich um ihre Schwiegereltern. Nach nur wenigen Tagen in Tokyo schieben Koichi und Shige ihre Eltern in ein Seebad ab. Dort fühlen sie sich aber umgeben von feiernden Jugendlichen auch nicht wohl, so dass sie nach Tokyo zurückkehren. Shukichi verbringt dort einen Abend mit ehemaligen Freunden und Nachbarn in einer Kneipe, während Tomi die Nacht bei Noriko verbringt. Bei der Rückfahrt in den Heimatort erkrankt Tomi schwer, weshalb die Reise bei dem jüngsten Sohn in Osaka unterbrochen werden muss. Zurück in der eigenen Wohnung verschlechtert sich Tomis Zustand, und die Kinder eilen an das Sterbebett ihrer Mutter. Nach der Beerdigung reisen alle Kinder möglichst schnell wieder ab, einzig die Schwiegertochter Noriko und die noch im Elternhaus lebende jüngste Tochter bleiben bei Shukichi zurück.

Land: Japan
Jahr: 1953
Filmlänge: 136 min
Regie: Yasujiro Ozu
Cast: Chishu Ryu, Chieko Higashiyama, Setsuko Hara, Haruko Sugimura, Sô Yamamura, Kyôko Kagawa, Kuniko Miyake

Die letzte Chance

Norditalien 1943: Ein britischer und ein amerikanischer Soldat fliehen aus einem deutschen Gefangenentransport. In einem Bergdorf treffen sie auf einen Priester, der jüdische Flüchtlinge versteckt und die beiden überredet, diese verzweifelten Menschen auf einem gefährlichen Weg über die Berge in die neutrale Schweiz zu begleiten. Es ist ihre letzte Chance …

Die letzte Chance wurde aufwändig restauriert von der Cinémathèque suisse und der SRF mit der Unterstützung von Memoriav.

Land: Schweiz
Jahr: 1945
Filmlänge: 113 min
Regie: Leopold Lindtberg
Cast: Ewart G. Morrison, John Hoy, Ray Reagan

Kontakt

Filmauswahl: Katja Morand
filmclub chinoworb: Meinrad Ender
Webmaster: René Neuhaus info(at)mutze.ch

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